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Bezirksversammlung am 12.03.2025

Der lang angekündigte Besuch von Herrn Dommermuth hat am 12.03.2025 auf der Bezirksversammlung stattgefunden.

Wenn wir ehrlich sind, dann ist das auch schon die grosse Neuigkeit. Herr Dommermuth hatte der Veranstaltung beigewohnt und den von ihm bezahlten Vertretern die Kommunikation überlassen.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde in Windeseile ein neuer Planstand – auch wieder nur bunte Bilder – gezeigt. Als besonders wichtig wurde herausgestellt, dass das Dach begehbar sein soll und die Personen, die das Dach für einen Spaziergang nutzen wollen, durch ein Geländer gesichert sein werden. Nun ja, das erscheint nicht als so ganz verwegen. Dies leitet sich nun mal aus der Bauordnung NRW ab und erscheint doch eher selbstverständlich. 

In diesem Zusammenhang hat sich Herr Dommermuth in einem seiner wenigen Wortbeiträge offenbart, dass die Planungen bereits bis zum Bauantrag fertiggestellt worden sind. Auf konkrete Rückfrage hat er diese Information allerdings wieder einkassiert und nur von einer Beauftragung bis zum Bauantrag an die Architekten gesprochen.

Das Fachbüro ecostra aus Wiesbaden hat im Anschluss die Folgen eines möglichen Outlets auf den Einzelhandel vorgestellt. Es wird von einem Umsatz von knapp 130 Millionen für das Outlet ausgegangen. Na prima, da wir ja bekanntlich alles Geld nur einmal ausgegeben können, ist das der Umsatz, der bei dem bereits bestehendem Einzelhandel abgezogen wird. Für Wuppertal Elberfeld wird ein Umsatzrückgang von fast 12 Millionen Euro prognostiziert und für die Innenstadt von Remscheid 4 Millionen. Den Schluss des Gutachters, dass das keine „städtebaulichen Auswirkungen“ haben wird, finden wir überraschend, falls das bedeutet, dass solch eine Entwicklung, keine negativen Auswirkungen auf die untersuchten Bereiche hätte.

In dem Gutachten wurde auch analysiert, dass das in Planung befindliche Outlet besonders stark von Kund*innen frequentiert werden würde. Da sind wir doch mal gespannt, ob diese Annahme für das von uns allen mit Spannung erwartete Verkehrsgutachten dienen wird.

Von unserer Seite ein herzlicher Dank an die Vertreter und Vertreterinnen der Fraktion „echt Remscheid/ Die Linke“. Wenn es diese politischen Vertreter*innen nicht gäbe, dann gäbe es in den politischen Gremien auch kaum kritische Rückfragen.

Einen Hinweis habe ich noch an alle, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Um einen Eindruck der Stimmungslage zu bekommen, eignet sich das Foto des Post auf Instagram der cduremscheid vom 13.03.25 hervorragend. Herr Dommermuth wirkt ja schon ein kleines bisschen gelangweilt. 

Quelle: cduremscheid

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Informationen aus der Bezirksvertretung Lennep

Das Outlet war zwar als Tagesordnungspunk gelistet, substanziellen Informationen zu diesem Großprojekt gab es aber nicht.

Auch zu dem ominösen Arbeitstreffen im Januar 2025 der Verwaltung in Montabaur wurde nur kommuniziert, dass es stattgefunden habe und dass gesprochen worden sei.

Vielleicht gibt es am 12.03. bei der nächsten Bezirksvertretung in Lennep, zu der Herr Dommermuth eingeladen wurde, mehr zu berichten. Er hat zwar nicht auf die Einladung reagiert aber dem OB allem Anschein nach ein Kommen angekündigt.

Wir sind gespannt und bitten die Verwaltung bereits jetzt, den Tagungsort dieser BV mit ausreichend Sitzplätze für die interessierten Bürger und Bürgerinnen zu versehen. Wenn uns ein weiterer Wunsch gestattet ist, wäre es auch sehr begrüßenswert, wenn bei der Planung die Sprachverständlichkeit auch für diesen Personenkreis eine Rolle spielen könnte.

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Outlet-Investor wechselt den Verkehrsgutachter aus

Wie diese Woche auf der Sitzung der Bezirksvertretung Lennep, dank der gezielten Nachfrage eines Lenneper Bürgers bekannt wurde, wechselt der Investor Herr Dommermuth mitten im Prozess den Verkehrsgutachter aus. Die aus zweiter Hand gelieferte Erklärung, die Chemie zwischen dem Gutachter und dem Investor habe nicht gestimmt, schätzt die BI Lennep als nicht plausibel und nicht vertrauensbildend ein. Die entscheidende Frage, die sich hier stellt, ist, warum hat die Chemie nicht gestimmt? Hier liegt aus Sicht der BI die Vermutung nahe, dass der Gutachter nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert hat. Auch die Art und Weise wie der Wechsel des Gutachterbüros an die Öffentlichkeit und die Politik kommuniziert wurde, ist aus Sicht der BI stillos und intransparent. Es bleibt abzuwarten, welche Überraschungen uns Herr Dommermuth als Nächstes präsentieren wird. Gut das es in Lennep viele wache Bürger gibt, die sich nicht mit schönen Worten und geschliffener Rhetorik zufriedengeben, sondern Sachverhalte kritisch hinterfragen, diese Nachfragen werden nach den Ereignissen der letzten Woche bestimmt nicht weniger werden.

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Informationsstand auf dem Lenneper Markt

Am Samstag haben wir, die Bürgerinitiative Lennep e.V., auf dem Marktplatzt in Lennep erneut über den Sachstand des Projektes Outlet in Lennep informiert. Als Mitstreiter hatten wir Vertreter und Vertreterinnen vom Remscheider Ortsverband von „Greenpeace“.

Wir Einwohner:innen von Lennep warten seit Februar 2024 auf einen neuen Planungsstand des Architekturbüros, das Herr Dommermuth beauftragt hat und seit Mai 2024 auf die Beantwortung unserer Fragen durch die Stadtverwaltung, die wir im Rahmen der „Frühzeitigen Bürgerbeteiligung“ gestellt haben. Auch die dringend erwarteten Gutachten lassen weiter auf sich warten. Leider konnten wir den interessierten Bürgerinnen und Bürgern nur mitteilen, dass auch uns weiterhin keine neuen Informationen vorliegen.

Herr Baudezernent Heinze, der als Vertreter der Stadtverwaltung am 02.11.2024 auf den Marktplatz gekommen war, konnte oder wollte uns auf Rückfrage keine neuen Projektdetails mitteilen. Überraschend ist, dass er unsere Ungeduld bezüglich der Gutachten nicht zu teilen scheint. Auch hatte Herr Heinze keine Information, in welchen Chargen, die derzeit kommunizierte Planungsgröße von 15.000 m² Verkaufsfläche, in Nutzung gehen soll.

Trotz der fehlenden Grundlagen für das Projekt steht die Politik  nach wie vor hinter dem Projekt. Wir sind gespannt, was sich Herr Dommermuth noch alles erlauben kann, damit sich diese Haltung verändert.

Mit freundlichen Grüßen


Der Vorstand
Bürgerinitiative Lennep e.V.